#5 von Helmut » 04 Dez 2007 15:52
Hallo Chris,
nun, aber dann hast du dich etwas ungenau ausgedrückt. Der Begriff "Stressinkontinenz" kommt aus dem Englischen und hat mit dem Stress den wir meinen, eigentlich nichts zu tun. Die richtige Übersetzung ist daher "stress incontinence --> Belastungsinkontinenz", weil durch die körperliche Belastung der Urin nicht gehalten werden kann. Das englische Wort "stress" wird im physikalischem Sinne mit "Beanspruchung, Belastung" übersetzt.
Wenn deine Inkontinenz nun eine psychische Ursache zugrunde liegt wie du schreibst, dann solltest du hier ansetzen und dich in psychologische Behandlung begeben, falls du das noch nicht getan hast. Du gehst da nicht hin weil du "bescheuert" bist, sondern der Psychologe soll im Rahmen der Diagnostik die wahre Ursache deiner Inkontinenz finden und gemeinsam mit dir eine Behandlungsstrategie finden. Er wird dir auch Lösungsansätze aufzeigen können, wie du mit der Inkontinenz im Alltag umgehen kannst und auch wie du eine zwischenmenschliche Beziehung aufbauen kannst. Mit diesem Rüstzeug wirst du es viel leichter haben, Kontakte zum "weiblichen Geschlecht" aufzubauen, du lernst auch, mit "Rückschlägen" besser umzugehen.
Dass dir deine Inkontinenz bleiben wird, das lässt sich nie so genau sagen, aber du hast trotzdem gute Aussichten, sie eines Tages wieder los zu werden, da ja offenbar keine körperliche Ursache dahinter steckt. Du musst natürlich selber auch dazu bereit sein, alles daran zu setzen, wieder Gesund zu werden.
Gruß Helmut
Ich bin nicht ganz dicht .......na und!