Hallo zusammen.
Ich habe mir jetzt länger über die Fragestellung Gedanken gemacht und möchte sie euch jetzt doch aufdrängen
Zum einen muss ich Martin83 recht geben. Ich denke es hat schon ein Stück weit mit dem Selbstbild und dem Selbstvertrauen zu tun wie man sprachlich seine Hilfsmittel bezeichnet.
Ich rede bei allen die von meiner Inkontinenz wissen von Windeln, egal ob Freunde oder Arzt.
Der Begriff "Pampers" fällt meist nur dann wenn ich mit einer guten Bekannten, die auch inkontinent ist, rumalbere und wir uns gegenseitig auf die Schippe nehmen.
Vielleicht sollten wir einmal darüber nachdenken ob es für die Akzeptanz von Inkontinenz im allgemeinen nicht besser wäre die Dinge beim Namen zu nennen.
Ich könnte mir vorstellen das es vielen nicht Inkontinenten leichter fallen würde damit umzugehen wenn sich das Thema nicht so nach Krankheit und Problem anhören würde.
Vielleicht würden damit auch ein paar Barrieren fallen und wir Inkontinenten könnten dann auch davon profitieren.
Und mal ehrlich... was ist an Umgangssprache schlecht?
Jeans oder Baumwollarbeitshose?
BH oder Büstenhalter?
Rolli oder Krankenfahrstuhl?
Vielleicht habe ich aber auch nicht zu Ende gedacht.
Ich hoffe das sich niemand angegriffen oder beleidigt fühlt.. das ist nämlich in keinster Weise meine Absicht.
Über Kommentare zu meinen Gedanken würde ich mich sehr freuen.
Grüße an alle
Thunder