möchte mich gleich zu Anfang entschuldigen, falls mein Beitrag etwas zu lang wird......aber wenn ihr ein Gesamtbild habt, weiß mir vllt. jemand einen Rat, der ähnliches erlebt hat.
Ich hatte schon seit längerem mit StressInkontinenz zu tun, meistens beim Husten od. Lachen.....mit der Zeit wurde es immer schlimmer und mein Hausarzt meinte, das wäre heutzutage kein Thema mehr, da zieht man ein "Bändchen" ein und das Thema sei erledigt.
Überweisung zum Gyn und weitere Überweisung zur GynAmulanz des hiesigen Krankenhauses....eine Untersuchung und der Termin zur OP wurde festgelegt (4.August 2011).
Die OP verlief meines Wissens ohne Probleme und am Tag danach wurde der Blasenkatheter entfernt , man sollte viel trinken und wenn man wirklich "muß" dann zur Toilette. Hab viel getrunken und war dann auch auf Toilette, aber nix ging

Ich habs öfters versucht, der Drang wurde immer größer, aber nichts passierte....ich spürte, dass es zwar anfing zu "fließen" innen, aber an einem Punkt war Ende und ich bekam stattdessen Krämpfe.
Hab den Schwestern Bescheid gegeben, aber die meinten, das wäre reine Kopfsache, ich soll weiter trinken und mich auf WC doch entspannen.

Hab getrunken, habs versucht...nix ging - nur der Drang und die Krämpfe wurden immer schlimmer.....gegen abend wars so schlimm, dass ich Krämpfe wie Wehen auf Toilette hatte und zur Krankenschwester ging, weinte und sagte, sie solle mir endlich helfen!
Nach Rückruf mit dem Arzt wurde mir wieder ein Blasenkatheter gelegt - was für eine Erleichterung!
Die Ärztin meinte dann, da könne ja nichts "zu" sein, weil der Katheter ja auch wieder "durchging".....ok, dann lags wohl an mir???
2 Tage später wurde der Katheter wieder entfernt und ich konnte tatsächlich - wenn auch nur mit dünnem, schwachen Strahl- Wasser lassen. Abschlussuntersuchung ok und ich wurde entlassen.....
Zuhause hab ich festgestellt, dass sich meine - sorry - Scheide verändert hat...da war ein "Gewebe" hervorgetreten, das vorher innen lag. Das hat mich schonmal erschreckt, aber ich dachte, vllt. ist innen noch was geschwollen von der OP und das gibt sich wieder.
Inkontinenz war behoben, wenn ich auch beim Niesen od. Husten einen stechenden schmerz empfand, da, wo das Band in der Scheide angebracht war.
Naja, die Zeit verging, das Gewebe blieb, wo es war und meiner Meinung nach nicht hingehört. Ich hatte und hab noch immer ein "Fremdkörpergefühl" in der Scheide und heftigen Ausfluss.....der Verkehr mit meinem Mann ist teilweise unangenehm geworden. (leicht schmerzhaft)
Vor 2 Wochen bin ich nochmal zur gyn.Ambulanz um dort mein Leid zu klagen.....das Band sei, wo es hingehört und verrichte gute Arbeit, dass es mir beim Husten ectr weh tut, beweise das nur ..... was das Gewebe anginge, dass an meinem Scheideneingang sichtbar wäre und mir Probleme bereite...nun, ich wüßte ja, dass ich eine leichte Blasensenkung hätte und....naja das wäre eben schlimmer geworden, evtl. wären die Bänder gerissen, die die Harnröhre an ihrem Platz halten. Gegen das unangenehme Gefühl und die Schmerzen beim Verkehr solle ich dann eben Schmerzmittel nehmen! Ein schönes Leben noch und "auf Wiedersehn" (sorry für meinen Zynismus)
Trotzdem war ich dann soweit mich damit abzufinden

Bis letzte Woche, als ich stark husten mußte und.......ihr ahnt es schon? Nass geworden bin! Seither ist es mir wieder 3-4 mal passiert - immer, wenn ich sehr stark husten muß.
Nun bin ich total verunsichert. Soll ich schon wieder zu der Ärztin? Oder woanders hin? oder bin ich einfach zu empfindlich? seit der OP stimmt irgendwas nicht und ich hab Angst, ob ichs so lassen soll, ob ich vllt. zu einem anderen Arzt soll? oder operieren die mich nochmal und machen womöglich alles NOCH schlimmer??
Weiß jemand Rat?
LG Saliha