Ich hatte selbst Inko-Probleme, Belastungs-und Dranginko, sowie Enuresis. Glücklicherweise hat sich das mit sehr gutem und täglichem Beckenbodentraining (mithilfe einer Biofeedback-Maschine) und Medikamenten (Trimipramin, ein Antidepressivum, das als Nebenwirkung die gleiche Wirkung wie Mictonorm hat und Desmopressin, das regelt das Hormon, welches den Urin nachts konzentriert) vollständig gegeben.
An alle, die an dieser Form von Inko leiden, ich würde besonders das Training wirklich empfehlen, es hilft, auch wenn es anstrengend ist.
Wie auch immer, hier geht es gar nicht um mich, sondern um eine gute Freundin aus London. Sie hatte vor sechs Wochen ihr zweites Kind bekommen und war danach komplett inkontinent. Nun hat sich durch Training und eine weitere OP die Harninkontinenz gebessert, die Stuhlinko allerdings gar nicht.
Sie hatte gestern eine Untersuchung und es wurden keine funktionellen Schädigungen festgestellt, allerdings war sie überhaupt nicht in der Lage, die Sphinkterübungen zu machen. Der Muskel reagiert GAR nicht auf sie, sie kann weder pressen noch irgendwas zurückhalten.
Nun sitzt sie seit sechs Wochen zu Hause, die postpartale Depression nimmt gruselige Dimensionen an und sie hat sich komplett isoliert, verläßt das Haus nicht mehr, außer wenn es unbedingt sein muß. Sie hat am Tag mehrere 'Unfälle' und nach einigen sehr unangenehmen Ausflügen meinte sie nun, das muß nicht mehr sein, sie bleibt lieber zu Hause

Sie hat auch ihre Arbeit nicht wieder aufgenommen wie sie eigentlich vorhatte.
Nun wollte ich wissen, ob ihr eine Idee habt, was sie nun machen kann? Sie hat einen Online-Thread in unserem Elternforum und fragt nach Rat.
Hat einer eine Idee?
P.S. war vor ein paar Wochen wegen dieser Sache im Chat, und da meinte jemand, daß man erst nach sechs Wochen post partum wirklich handeln könne, diese sind nun um.
LG
Steffi