Kosten für Hilfsmittel
Seit Oktober 2012 hat die AOK Niedersachsen für Inkontinenzhilfsmittel eine Pauschale eingeführt, die bei weitem nicht ausreicht, die Kosten für Vorlagen für schwere und schwerste Urininkontinenz abzudecken.
Auch wenn ich Bescheinigungen vom Urologen vorlege, dass eine ausreichende Versorgung medizinisch notwendig sei, lässt die AOK nicht mit sich reden.
Die AOK meint, früher wären die meisten Patienten überversorgt gewesen, und das „Experten“ ausgerechnet hätten, dass die Pauschale reichen müsste.
Die Lieferfirma versorgt mich aber nur ausreichend mit Hilfsmitteln, wenn ich einen hohen Eigenanteil zahle. Ich habe mir mal ein Vorlagenmuster senden lassen, wo ich keinen Eigenanteil zahlen müsste (bei einer Lieferung von bis max. 120 Stück im Monat), aber auf diesem Muster steht auch schon drauf: „für leichte Inkontinenz“. Sobald man stärkere Vorlagen braucht (schwere bis schwerste Inkontinenz), muss man automatisch einen Eigenanteil zahlen. (Ich meine nicht die Rezeptgebühr.)
250 stück/Monat
Im Moment sind das ca. 45 € monatlich. Und wenn ich wirklich täglich versorgt sein wollte (Stückzahl) müsste ich noch selbst welche kaufen – also ganz ohne Rezept.
Ich lebe von der Grundsicherung und kann mir das eigentlich nicht leisten.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?