Hallöle,
zu diesem Thema möchte ich auch mal was schreiben. Ich habe bedingt durch meine Anti-Depressiva sehr oft unter Mundtrockenheit zu leiden. Also muss ich, ob ich will oder nicht, ständig zusehen, dass ich Wasser trinke. Überhaupt bin ich ein Typ der sehr viel Flüssigkeit braucht, mindestens 2,5 Liter am Tag, im Sommer noch mehr.
Jetzt im Winter esse ich abends immer gerne eine Suppe und trinke Tee. In der Nacht schlafe ich bedingt durch die Anti-Depressiva so tief und fest, dass ich den Toilettengang regelrecht verpenne. Deshalb brauche ich für die Nacht auch unbedingt eine große Windelhose, auch wenn es unangenehm ist, sonst schwimme ich am nächsten Morgen im Bett. Bedingt durch die Krankheit meines Mannes schlafen wir in getrennten Zimmern, aber es könnte ja auch umgekehrt sein, d.h. er hätte die Inkontinenz und ich nicht, damit müsste ich dann ja auch klar kommen. Wir werden eben alle nicht jünger und gesünder. Sogar in den Urlaub habe ich meine Windelhosen und Inkontinzbettwäsche mitgenommen, um einfach entspannter schlafen zu können. Das Servicepersonal wusste schließlich nicht, wer von uns beiden jetzt wirklich inkontinent ist und ich glaube es wäre denen auch wurscht gewesen, Hauptsache die Bettwäsche musste nicht jeden Tag in die Wäscherei. Meine Wäsche habe ich einfach in einer hauseigenen Maschine selbst gewaschen. Wegen der Inkontinenz das Trinken einzustellen, halte ich persönlich für sehr gefährlich und ich weiss es auch aus der Altenpflege, wie unangenehm konzentrierter Urin riecht und welche Konsequenzen das Austrocknen eines Körpers haben kann, egal wie alt der Mensch ist.