Da ich ein paar Fragen zu Inkontinenz habe und bisher kein zufriedenstellenden Antworten bekommen habe versuche ich es mal hier.
Erstmal mein Fall: Ich heiße Martin und 24 Jahre alt. Anfang letzten Jahres find es damit an, dass ich unkontrolliert kleine Mengen von Urin verloren habe. Ich bin dann zum Urologen und habe ihm meine Situation geschildert. Heraus kam, dass meine Prostata entzündet war. Der Arzt meinte aufgrund einer Unterkühlung. Ich habe dann Mittel gegen die Entzündung (Bonoq) und gegen den Urinverlust (Oxybuton) bekommen. Die Entzündung ging weg. Während ich Oxybuton nahm hatte ich auch keinen Urinverlust mehr. Doch als ich aufhörte Oxybuton zu nehmen verlor ich wieder Urin und es wurde sogar noch schlimmer. Ich musste jetzt Nachts mindestens einmal auf die Toilette. Danach bin ich wieder zum Urologen, der mir erklärte, dass es wohl ein körperlicher Defekt bei mir sei und ich halt Oxybuton nehmen soll. Ganz zufrieden bin ich aber mit dem Medikament nicht. Ich muss zwar Nachts nicht mehr aufs Klo, doch verliere ich manchmal immer noch Urin. Nicht mehr so schlimm, aber es ist bei weitem nicht gut. Jetzt wollte ich fragen: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Unterkühlung und dem Harnverlust, denn vorher hatte ich nie Probleme damit? Gibt es auch andere Behandlungsmöglichkeiten außer Oxybuton? (ich bin noch jung und habe eigentlich kein Bock mein ganzes Leben lang jeden Tag drei halbe Tabletten einzunehmen) Was würdet ihr/sie mir raten? Ist es möglich, dass es einfach ein körperlicher Defekt bei mir ist mit dem ich mich abfinden muss?
Ich habe mir mal einen Termin bei einem anderen Urologen geben lassen und will schauen was er dazu meint. Um mich besser darauf vorbereiten zu können wäre ich für euren/ihren Rat dankbar.