Hallo zusammen, liebe Ramona!
Deine Worte sprechen mir aus der Seele.
Das ist nämlich wirklich ein ganz großes Problem für mich. Man wird irgendwie nicht ernst genommen mit psychosomatischen Erkrankungen.
Es gibt nur noch ganz wenige Menschen, die einen ernst nehmen.
Ich habe auch diese Probleme mit dem Arzt, er sagt mir auch immer lassen Sie die Windel weg es wird klappen. Aber es klappt halt nicht. Nur weil er organisch nichts feststellt, bin ich für ihn gesund. Allerdings bin ich auf diesen Arzt irgendwie angewiesen, weil er verschreibt mir meine Hilfsmittel. Bei anderen Ärzten habe ich da schlechte erfahrungen gemacht, leider.
Bei ihm bekomme ich, was ich brauche, um halbwegs klar zu kommen.
Ich glaube, wenn ich nicht die Rezepte bräuchte würde ich zu keinem Arzt mehr gehen.
Ja und die anderen Menschen in meiner Umgebung haben sich leider auch überwiegend von mir verabschiedet. Ist wirklich traurig. Aber man wird irgendwie nicht mehr für voll genommen.
Ich glaube die merken sofort, wenn ich irgendwie unsicher bin, und nutzen das dann aus.
Deswegen habe ich ja auch gedacht, hier ein Forum gefunden zu haben, wo ich etwas Anschluss finde, und wenn es nur über den PC ist, und wo ich über die Inkontinenz sprechen kann.
Leider habe ich nur einen Ansprechpartner ausser meiner Mutter, nämlich das Sanitätshaus, die sind immer ganz nett und hilfsbereit und hören auch mal bisschen zu.
Da bringe ich immer das Rezept persönlich hin und hoffe, dass dort jemand etwas Zeit für mich hat und meistens klappt es auch und ich fühle mich dort super gut aufgehoben.
Na ja, irgendwie ist es ja auch ein bisschen traurig dass ich mich immer richtig auf den Besuch dort freue, das ist immer der einzige Tag, wo ich gerne raus gehe, weil ich kann halt etwas über meine Probleme sprechen und habe keine Angst mehr, das einer was merkt, weil die wissen es ja.
Ich hoffe jetzt kehrt hier wieder etwas Frieden ein, aber ich war schon sehr verletzt.
Machts gut und schönen Abend
Peter