hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und möchte einfach mal meine Situation und die Entwicklung dahin schildern: in meiner Kindheit nässte ich ungefähr bis zu meinem 12. Lebensjahr nachts ein. Ich litt sehr darunter und schämte mich für diese Schwäche. Nach verschiedenen fehlgeschlagenen therapievrsuchen stellte sich das nächtliche Einnässen schließlich nach einer Akkupunkturbehandlung ein. In den darauffolgenden Jahren war ich dann "trocken". Ich mußte aber bereits damals tagsüber häufig die toilette besuchen und meine blasenkapazität war und ist nicht die größte. Ab Mitte Zwanzig muß ich zudem nachts ein bis zweimal auf Toilette. Seit einigen jahren kommt zu häufigem nähtlichen Toilettengang eine Dranginkontinenz dazu (soweit ich das selbst einschätzen kann). Zunächst gelang es mir noch, die Toilette rechtzeitig zu erreichen, mittlerweile gelingt mir das immer häufiger nicht. das Phänomen belastet mih mittlerweile sehr bei der Bewältigung meines Alltags. Es gelingt mir kaum, mal eineinhalb Stunden ohne Toilettengang auszuhalten. In bestimmten Situaionen, wie Aufregung, Anspannung, nasse badehose kommt der plötzliche Harndrang alle 20 Minuten. Immer seltener kann ich den Harn in solchen Situationen halten und deshalb trage ich mittlerweile tagsüber Einlagen. Ich bin auch in urologischer Behandlung. Mein Urologe erscheint mir jedoch relativ ratlos zu sein. Er hat eine Ultraschalluntersuchung vorgenommen (alles ok) und mir Oxybutyninhydrochlorid verschrieben. das hat aber nicht wirklich geholfen. Toilettentraining versuche ich, eine Vergrößerung des Blasenvolumens ist aber nicht eingetreten, eher das Gegenteil ist der fall. Mittlerweile geht immer öfter aauch ein Urinschwall ab, ohne dass ich vorher einen starken harndrang verspürt habe. Diese Entwicklung macht mir doch schon Sorgen und ich würde mich freuen, die eine oder andere Einschätzung zu bekommen. Konkret wüßte ich auch gerne, welcher urologe im Raum Frankfurt empfehlenswert ist.
Über die Ursachen bin ich mir ebenfalls nicht recht im Klaren. Es ist aber so, dass ich ein außergewöhnlich sensibles vegetatives Nervensystem habe, das mit psychosomatischen Symptomen auf Stress reagiert (u.a. früher: Angstzustände, Schwindel, Panikattacken). Andererseits nässten meine Großmutter und meine Mutter als Kindersehr lange ein und auch meine Tochter nässt mit 6 Jahren ebnenfalls recht häufig nachts ein und hat auch eine Giggle-Inkontinenz.
Viiele Grüße
woyzeck