Du hast ja - teilweise - recht......
Aber der Gedanke von papa mit der Online-Stellung ist trotzdem gut.
Warum :
Auch wenn viele Betroffene keinen Internetzugang haben, so ist die "Verteilung" der Zeitschrift doch einem viel, viel größeren Kreis möglich als mit den popeligen 200 Stück Zeitungen, welche man in die Hand nehmen kann.
Und davon gehen auch noch mindestens 50 Stück an die Mitglieder ab. ( Von den Zeitungen, meine ich, nicht von den Händen )
Um entsprechend viele Betroffene zu erreichen, ( auch diejenigen ohne Internetzugang ), müsste die Zeitschrift im einem Mindestauflage von ca. 10.000 Stück gedruckt und in den Sprechzimmern bei allen Urologen, Frauenärzten etc., aber auch in den Kliniken ( Bad Wildungen und ähnlich ) verteilt werden.
Halt eben so, wie Du es mir mit den Flyern schon gesagt hast.
"Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt ? Wer hat so viel Pinke-Pinke, wer hat so viel Geld?"
Ausserdem stößt es mir seit langem auf, das der Verein mehr oder weniger "nur" durch das Internet in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Unsere Forenbesucher Spiegeln in keinster Weise (so meine Meinung) die Realitäten wieder, wie und weshalb Menschen an Inkontinenz Leiden. Das heisst nicht das die Erkrankungen und Ursachen nicht im täglichen Leben vorkommen, sondern das die Anhäufung einzelner Problematiken (z.B. Bettnässen bei Erwachsenen und vor allem der gesamt Altersdurchnitt der Forenteilnehmer ) und zum anderen die Geschlechterverteilung nicht wirklich die Situation der Inkontinenten bzw. ihre Verteilung an der Gesamtbevölkerung als Maßstab zu nehmen sind. Dies ist Eindeutig ein Effekt des Mediums Internet.
Durch eine Zeitschrift mit einer so kleinen Auflage werden wir dies nicht ändern können.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob dies durch eine grosse Auflage passieren würde.
Auch bei den o.a. Ärzten und Kliniken liegen ja genügend Unterlagen über Inkontinenz etc. aus.
Es ist doch nicht so, als wenn die Leute diese Unterlagen nicht lesen würden......
Hat es irgendetwas an der Situation geändert ?? Gehen die Leser jetzt mit ihrer Behinderung offener um ???? Glaubst Du ernsthaft, der Aufwand, welchen die Herausgeber derartiger Unterlagen betrieben haben und betreiben, ( sei es das Gesundheitsministerium, die Ärzteverbände oder die Betroffenenverbände ), wäre dem Erfolg gerecht ?
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht.
Nein, Matti, was mir mit der Zeitung vorschwebt, ist keinesfalls die globale Aufklärung über die Folgen und die Behandlung einer Inkontinenz sowie deren Akzeptanz, sondern ganz profan eine kleine Zeitschrift, ( eigentlich nur für unsere Mitglieder gedacht, weil mich diese vollgeschriebenen DIN-A 4 - Seiten als Beilage im "Handicap" stören ), in welcher sehr wenig über raschelnde Windeln, aber sehr viel über die Hilfestellung bei der Beseitigung von Problemen, über Hilfen bei der Bekämpfung der Ursache, nämlich der Inko an sich sowie über Fragen bei Recht oder Verschreibungen von Hilfsmitteln geschrieben sein soll.
Eben alles das, was Du am letzten Freitag so aufgeführt hast......
Wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen.
Hinsichtlich meines Vorschlages, mich nicht in das Redaktionsteam einzubringen, bedeutet dies doch nicht, daß ich aussen vor bin, Matti.
Ich bin eben nur nicht unbedingt ein Teamworker, wie es so schön auf Neudeutsch heisst.
Und ganz sicher wird der redaktionelle Teil ohne mein Zutun nicht gedruckt.
Ich lese Korrektur und bin der alte, weise Mann im Hintergrund.
Bei mir wird der redaktionelle Teil abgeladen und ich gebe die ganze Sache zum Drucker.
Ich sage dies so drastisch und klar, damit auch alle wissen, wo´s lang geht, falls wir diese Zeitschrift machen.
Wie heisst es so schön : "Wer die Musik bezahlt, bestellt sie auch."
Wenn ihr mich aber - trotzdem - unbedingt ins Redaktionsteam holen wollt : Bitte.
Dann müsst ihr aber auch die Folgen tragen. Und das wird nicht einfach sein, hi, hi.
Der - redaktionell ( noch ) unbelastete, nichtsdestotrotz sehr eigenwillige - Ecki legt sich jetzt wieder hin
