Morgen, papa,
also die Sache mit einem Katheter hatte ich mir auch schon mal überlegt.
Aber ich bin mir wegen der Infektionsgefahr nicht sicher. Ich weiß nämlich nicht, inwieweit meine “neue” Blase anders auf Bakterien oder ähnlichem reagiert als meine alte Blase.
Vielleicht ist meine neue Blase empfindlicher, da sie ja nur aus einem Stück Darm besteht......
Und jede Nacht so ein Stück Plastik im Pimmel, ich weiß nicht.....
Übrigens ist ein Katheter bzw. der ableitende Schlauch nicht schlecht zu handhaben.
Ich weiß es, ich hatte nach meiner Operation 8 Schläuche aus dem Balg herausragen :
Nierenfistel rechts, linker und rechter Harnleiter, Wunddrainage ( der sog. „Robinson“ ), Cystostan und Blasenkatheter, Schmerzpumpe und künstliche Ernährung durch die Halsschlagader.
Mit all diesen Schläuchen habe ich eigentlich nie Probleme gehabt, schon gar nicht des Nachts.
Tagsüber habe ich die 6 Beutel einfach an den Galgen gehängt, an dem normalerweise die Tropfinfusionen angehängt werden.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ein Urinalkondom an meinem - mittlerweile des Nachts doch arg reduzierten - Lümmelchen überhaupt kleben bleibt.
Aber einen Versuch ist es allemal wert.
.....wenn meine Frau zwei bis dreimal die Woche das Oberbett waschen muß, weil die verdammte Windel obenrum alles rausläßt.
Benutzt Du denn keine Gummihose ?
Ich nehme die Joschi, da habe ich seit einem Jahr keine Probleme mit dem Auslaufen, es sei denn, der Urin sammelt sich unter meinem Batzen und ich rolle dann darüber hinweg.
Dann ist natürlich auch der Urin hinweg, nämlich in der Unterlage.
Aber am Bauch ist er mir noch nie rausgekommen......
Ich leg mich - am Bauche trocken, an der Hüfte nass - wieder hin
Eckhard