Hallo miteinander,
habe ein kleines problem mit dem thema berührungsängste. ich bin mit meiner frau
seit mehreren jahren verheiratet und sie weiß um meine inkontinenzprobleme. bis
zum gestrigen gespräch mit meiner frau dachte ich, dass sie damit umgehen kann.
wir haben festgelegt zeiten fürs bad, haben schon tolle, schöne Urlaube miteinander verbracht....ich dachte, dass ich mir um solche sachen nie gedanken machen müßte.
Ich versuchte immer, den tagesablauf so normal zu gestalten, wie es in meinen augen geht,
kurz gesagt, meine probleme, die mit dieser sache passiern können, habe ich immer versucht, so von ihr fern zu halten, sodass ich sie nicht damit "belästigen" muss. Bsp.:
entsorgung der inko.-produkte, hautreizungen und was es sonst noch gibt. Mein bestreben
ist es, dass thema Inko nicht in den vordergrund zu schieben, sondern damit zu leben.
Um so mehr erstaunt es mich, dass meine Frau jetzt auf einmal probleme damit hat.
Früher war ein klaps auf den allerwertesten, oder "das raushelfen" aus dem slip (beim Sex)kein thema, heute sieht das ganz anderst aus. Im bezug auf dieses thema fragte ich meine
frau, was denn mit dem umgang des ehepartners passiert, wenn man wirklich an etwas
schlimmeres erkrankt? (zB. fehlende Brust/Brustkrebs oder fehlender Hoden/Hodenkrebs)
Wenn dann der ehepartner auch so reagiert, na dann viel spass. Meine frau antwortete zu
meinem ertaunen, dass dieses ja nicht so unangenehm für sie währe, wie ein Inko-slip.
Nun gut, nun meine frage an euch? Wie kann ich meiner frau diese "berührungsangst"
wieder nehmen? ich würde es mit einer humorvollen Situation versuchen, denn über "etwas"
zu lachen überwindet mit sicherheit diese kleine Barriere. Ich weiß nur noch nicht, wie ich es anstellen soll.
Gruß
luca