#12 von tanja74 » 18 Jan 2005 12:41
also meine erfahrungen dazu sind bisher nicht die schlechtesten...
als es angefangen hat mit der inko, war ich nicht in einer beziehung. ich hab mir auch zuerst sehr schwer getan – nur beim gedanken daran, und hatte einfach andere prioritäten. seit einigen wochen habe ich allerdings wieder einen freund. flüchtig kennen wir uns schon länger. seit einer party, auf die wir beide eingaladen waren, haben wir uns aber häufig getroffen und uns immer sehr lange unterhalten.
wie es dann „enger“ geworden ist, mußte ich die flucht nach vorn antreten und hab ihm gesagt, welches problem ich (im wahrsten sinne) mit mir rumschleppe und daß ich eben einlagen oder windeln trage – auch jetzt gerade. ich hab mich schon auf alles gefaßt gemacht und tatsächlich hab ich in seinem gesicht auch diese mischung aus erschrecken, mitleid und verunsicherung gesehen. er hat dann aber gemeint, daß ihn das nicht stören würde. naja – mal sehen, dachte ich mir.
in den nächsten tagen haben wir ab und zu das thema gestreift und er war eigentlich eher positiv interessiert und sehr verständnisvoll. um dann die beziehung nicht nur zu einer „guten freundschaft“ werden zu lassen, bin ich wieder nach vorn geflüchtet und hab uns ins bett dirigiert – weiß nicht, wann er das angefangen hätte... auf jeden fall haben wir lange gekuschelt. wie ich dann irgendwann die hose ausgezogen hatte, war die windel gar kein thema – er hat’s einfach übergangen! ich bin dann aber doch kurz ins bad aufs klo und habe gegen eine tena lady gewechselt – auch kaum anders als eine binde. wir hatten dann noch ein handtuch drunter und „es“ war überraschend unbeschwert!
und jetzt? für ihn ist es glaub ich ein „na und“, es macht ihm nix, ist halt so und wir reden nicht viel darüber. wenn ich ahne, daß wir sex haben könnten, wechsel ich wenn’s geht auf einlagen. er hat mir aber auch schon die windel aufgemacht – ohne großes theater drumherum. dann eben einen schutz unter dem leintuch und ein handtuch drauf. ich hab’s mir schwerer vorgestellt. aber wenn das tabu gebrochen ist und das gutging, ist der rest verhältnismäßig einfach...
ich denke also, daß man als betroffene(r) die „sache“ selber steuern muß und ein offensiver umgang es allen beteiligten leichter macht. „das“ kann schon auch gutgehen!
nur mut!
tanja