Aufgrund der Aktuellen Artikel in diesem Forum, möchte ich einmal eine neue Diskussion anregen. In diesem Forum wird ja häufig über die Frage diskutiert ob oder wie eine Partnerschaft sein kann, wenn ein Partner von einer Inkontinenz betroffen ist.
Das eine Inkontinenz eine Partnersuche nicht einfacher macht und eine bestehende Partnerschaft belasten kann, steht außer Frage. Oft genug erkennt man aber erst dann das wahre Gesicht, von Partnern, Freunden oder Bekannten, wenn einem nicht gerade die Sonne aus dem "Arsch" scheint. Die Diskussion sollte und muss aber noch viel weiter gehen. Wird von der Gesellschaft Behinderten Menschen nicht oftmals jegliche Art von Sexualität oder Partnerschaft sowieso generell abgesprochen? Ist ein (Im-) perfekter Körper weniger erotisch nur weil er nicht in das Schönheitsideal der Medien, Presse oder diverser "Schwachsinniger" Fernsehsendungen a la "The Swan " passt?
Wenngleich sich in den letzten Jahren die Einstellung zur Sexualität bei Behinderung schon zum Positiven geändert hat, gibt es doch immer noch gewisse Vorbehalte und eine Scheu bei Nichtbehinderten und auch Behinderten gegenüber diesem Thema, das zum Teil auf Nichtwissen beruht.
Aber jeder Mensch, gleichgültig, ob behindert oder nichtbehindert ist ein geschlechtliches Wesen und Sexualität wird als Grundbedürfnis angesehen, unabhängig von dem Wunsch nach Kindern.Sexuelle Lust zu empfinden hängt zudem nicht unbedingt von einer Erektion oder genitalen Empfindung ab.
Wann wird die Menscheit endlich begreifen das die "Wahre Schönheit" von innen kommt und Äußerlichkeiten eh vergehen.
Ich bin Imperfekt und SCHÖN.
Matti
