Hallo zusammen
Unsere Geschichte ist lang und schmerzhaft. Mein Sohn wird einfach nicht trocken. Im August 2013 tauchte das erste ernsthafte Problem auf. Mein Sohn (4.5J) sollte mit dem Kindergarten starten, aber er war noch nicht trocken. Wir gingen zum Kinderarzt auf Wunsch der Kindergärtnerin. Der meinte das wächst sich aus, die sollen nicht so doof tun im Kindergarten. Ein Jahr später im 2. Kindergartenjahr bestand ich beim Kinderarzt darauf, dass wir zum Spezialisten überwiesen werden. Dort wurde viel geredet, eine Flussmessung und ein Ultraschall gemacht. Nicht auffälliges, ausser dass die Blase klein aussieht. (Da die Blase aber dehnbar ist, war das nicht wirklich eine Diagnose). Er bekam dann Ditropan (was normalerweise bei Bettnäser auf die Nacht gegeben wird). Das half am Anfang auch ein bisschen, aber nach etwa einem Jahr meinte sogar mein Sohn, dass er die nicht mehr nehme, wenns eh nicht besser wird. Wo er recht hat, hat er recht.
Dann liessen wir das ganze einmal ruhen. Das tat gut!
Mit Osteophatie und Kinesiologie haben wir auch einige Sitzungen probiert, aber wir sahen keine Verbesserung!
Als letzte Lösung gingen wir zum Homoöpathen und da fühlten wir uns endlich aufgehoben. Endlich wusste ich auch, wie ich damit umgehen soll und lernte meinen Sohn wieder zu lieben wie er ist. Er machten Fortschritte mit kleinen Rückfällen, aber von 5 nasse Hosen sind wir jetzt bei 1-2 nasse Hosen pro Tag.
Wenn ich das so schreibe, ist das wirklich ein riesen Fortschritt und doch stagniert es jetzt wieder und ich fühle mich sehr alleine mit diesem Problem. Die Vorstellung, dass dieses Problem immer zu ihm gehört und sich eben doch nicht auswärts wie oft erwähnt wird macht mir sehr Mühe.
Wie geht ihr damit um? Nächsten Sommer bekommt er wieder neue Klassenlehrer und ich muss sie informieren - ohne Diagnose. Was können wir noch tun?