Ja, ich bin mit den Nerven am Ende. Es ist ein auf und ab. Mal kann ich es überspielen und von jetzt auf gleich...verliere ich die Nerven.
Ich habe Dr. Pannek nicht abgelehnt, ich bin heimgeschickt worden ohne wirkliche Therapieansätze. Die Klinik hier will mich nun noch nach Murnau schicken, da sie die Therapieansätze nicht wirklich berauschend finden, mit denen ich heimgekommen bin. es ist eine Diagnose, die keiner kennt, zu der man selbst im Internet nichts findet....

Es gibt einfach nichts. Mhh, mal schaun, was im endgültigen Brief steht. Aber wirklich mehr eingefallen als meiner normalen Klinik ist ihnen auch nicht. Ja, dem Kind wurde ein Name gegeben. Aber was habe ich davon?
Meine Blase hat keinerlei Detrusoraktivität mehr. Daher ist auch mit Blasenschrittmacher nichts zu machen.
Es ist auch egal, ob an der Kathetersache nichts geändert wird. Es drängt aber im Bezug auf die Infekte. Mit Katheter kann ich leben, ohne wirklich das Gefühl zu haben, eingeschrenkt zu sein. Aber die Infekte machen mich kaputt.
Sprüche, wie, wenn es so weiter geht, dann landen sie an der Dialyse, höre ich manchmal.


Sorry und wenn ich dann in dem Zusammenhang höre, mal soll doch mal zu einem Spezialisten gehen, dann...bekomme ich Zustände.
Ja, sie waren dort nett, Dr. Pannek hat die seltene Eigenschaft für Chefärzte, das er zuhört und er hat tatsächlich zurecht sienen Ruf. Aber helfen konnten sie nicht und letztlich ist es das, was ich brauche.
Mein Frauenarzt hat mir einen Termin beim Chefarzt in der Uniklinik besorgt. Dieser hat mich innerhalb von 2 Minuten aus dem zimmer wieder rausgeworfen, mit den Worten, kennt er nicht, keine Ahnung, da sei er der falsche. Dafür bin ich gestern 4 Stunden Zug gefahren...
Mich können die Spezialisten mal kreuzweise. Die Feld- Wald- und Wiesenurologen

Ich weiß nicht. Will ich überhaupt noch nach Murnau? Wozu? Es ist immer wieder so die Hoffnung da, das man vielleicht doch was tun kann. Und dann? NIchts. Ich habe keine Kraft für eine solche neue Enttäuschung.
Gestern wußte ich nicht mehr, wie ich noch die Kraft für die Rückfahrt aufwenden sollte, nachdem der Herr Prof. Dr. Dr. mich gerade 2 Minuten angehört hat. Die Herrschaften wissen gar nicht, wie sie einem den Boden wegziehen.
Lieber eckhard,
ich habe zu meinem Sachbearbeiter bei der Krankenkasse ein sehr gutes Verhältnis. er hat sich sehr für mich eingesetzt, doch er ist nicht die Person, die die Entscheidung getroffen hat. Das ist die Fachabteilung. Und mit der hatte ich nie persönlcih Kontakt. Den habe ich dem Chefarzt der Urologie des Klinikums und meinem Hausarzt überlassen. Zu dem Mdk habe ich keinen Kontakt persönlich - wieso sollte es an mir liegen.
Sag mir nicht, es liegt an mir, das ist ein Tritt unter die Gürtellinie.

Seit Monaten bin ich am Kämpfen. Habe einen Widerspruchsantrag gestellt, alleine begründet durch medizinische Dringlichkeit, sag mir dann sowas nicht - geschrieben durch meinen behandelnden Arzt.
Sogar Murnau selbst hat sich bemüht. Dort habe ich lange mit einem sehr freundlich Arzt telefoniert.
Mein Sachbearbeiter kennt mich schon länger und wir haben immer sehr freundliche und angenehme gespräche. Außerdem hat er immer wieder wege, die Bürokratie zu verkürzen, das würde er wohl kaum machen, wenn ich ihm zu unverschämt auftreten würde - also ich denke nicht, das es an meiner Umgangsform liegt.
Soll ich jetzt vors Sozialgericht? Nein, dazu fehlt mir die Kraft. Außerdem fehlt mir der Glaube, das Murnau was ändern kann. Habe keine Lust mehr für nichts zu kämpfen. Das raubt mir nur zusätzlcih die Nerven.
Noch diese Woche hat mich eine Arzthelferin gefragt woher ich meine Geduld nehme und wie ich es schaffe, noch immer so freundlich zu bleiben...mehr sage ich nicht.
Ich bemühe mich immer freundlich und unvoreingenommen zu sein. VIel zu oft lasse ich mir viel zu viel gefallen, worüber ich mich einerseits ärgere und andererseits denke, laß es gut sein.
Im Moment befinde ich mich in einer absoluten Ausnahmesituation. Selbst zu diesem Prof, der mich nach zwei Minuten rausgeworfen hat, bin ich höchst freundlich geblieben.
Ich will Herne nicht schlecht machen, weil sie mir nicht helfen konnten. Wenn er keine Lösung weiß, woher soll er sie herzaubern.
Es ist momentan so, das die KK grundsätzlich Murnau ablehnt. Das hat interne Gründe, die mir die Sekretärin in Murnau erklärt hat und auf die ich hier nicht eingehen will. Man versucht es gerade wieder zu kitten. Grund ist, das Prof. Stöhrer, der Murnau lange geleitet hat, im Ruhestand ist und man nun meinte, die spezielle Kompetenz sein nun nicht mehr da.
Im übrigen bin ich selbst in der Forschung. Und weiß daher leider, wie bei manchen Leuten der tolle Ruf zu stande kommt und die trotzdem Praktisch nichts drauf haben. Der, der sich gut verkaufen kann, der hat den Ruf. Der, der viel publiziert. Das heißt aber noch nicht alles. Daher ist mein Respekt nur aufgrund eines Rufes relativiert. Ich hatte einen ganz super guten Chef. Fachlich hoch kompetent. Aber er kann sich nicht verkaufen und schon gilt er als ne Niete. Ist er aber nicht. Genauso kenne ich da nette andere Beispiele, die reden und reden und reden und es ist heiße Luft.
Damit sage ich aber bestimmt nicht, das jeder mit tollem Ruf ihn nicht verdient hat. Ich bin nur vorsichtig geworden.
Genauso, jeder Arzt hat sein Spezialgebiet - nur weil er mir nicht helfen kann ist er noch lange nicht inkompetent.
So, mehr sage ich dazu nciht mehr, sonst rege ich mich nur noch mehr auf.
Eckhard, urteile nicht wenn Du die gesamten Hintergründe nicht kennst. Und vor allem trampel nicht auf Leuten rum, wenn es ihnen eh schon beschissen geht. Nervlich wie körperlich - meine Niere ist wieder entzündet und ich werde wohl diese Woche noch wieder stationär gehen - mitlerweile sollte ich dort meinen Zweitwohnsitz, oder besser hauptwohnsitz beantragen.