Hallo
Ich bin 21 und leide nun schon seit ca. 3 Jahren unter einer Krankheit, die sich durch folgende Symtome äußert:
- sehr starker Harndrang teils schon eine halbe Stund nach letzten Toilettengang (auch schon bei geringer Flüssigkeitsaufnahme)
- trotz sehr starken Harndrang kann ich aber oft nur gerade mal eine Halbe Tasse Urin abgeben
- nach den Toilettengang fühle ich mich meistens auch nicht vollkommen vom Harndrang befreit
- des öfteren habe ich eine Zeit lang nach dem Urinieren einen unkontrollierbaren Verlust von wenigen Tröpfen Urin meistens bei Bewegungen oder geringer Sportlicher Betätigung
- mein ganzes Leben ist seit 3 Jahren nur noch von einen Gedanken geprägt: "Ist eine Toilette in der Nähe, wo ich gerade bin, die ich aufsuchen kann wenn ich den Harndrang nicht mehr aushalte und ich Angst habe mich einzunässen"
- Lebe seit 3 Jahren in der ständigen schrecklichen Angst den starken Harndrang vielleicht nicht mehr halten zu können, so das es vielleicht zu einen größeren unkontrollierten Urinabgang in der Öffentlichkeiten kommen könnnte (ist zum Glück noch nicht vorgekommen)
Ich habe schon 2 Urologen aufgesucht. Laut ihnen seit die Prostata dafür aber nicht die Ursache. Sie seien der Meinung das es sich hierbei um "Reizblase" handle.
Innerhalb der 3 Jahre habe ich mich immer mehr vom sozialen Leben zurückgezogen. Ich vermeide Reisen, Ausflüge, Party´s,Kinobesuche... wo es nur geht.
In der Berufschule habe ich große Probleme 2 Schulstunden ohne Toilettengang zu überstehen. Was natürlich auch zu unangenehmen Fragen meiner Klassenkameraden führt und sich natürlich auch auf meine Leistungsfähigkeit in der Schule und der Ausbildung stark bemerkbar macht (Der Harndrang und die Angst vor einen möglichen Einnässen machen es fast unmöglich den Unterricht zu folgen).
Eins ist klar wenn ich nicht bald ein Wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeit finde stehen die Chancen schlecht das ich meine Ausbildung schaffe ( Dezember hab ich Abschlussprüfung)
Ich weiß allmällig nicht mehr weiter was ich gegen dieses Krankheitsbild noch tun soll.
Denn alle Medikamente die ich bisher von den Urologen verschrieben bekommen habe zeigen sogut wie praktisch keine Wirkung, hab auch schon viel darüber im Internet recharchiert ( stundenlang, dadurch bin ich auch auf euer Forum aufmerksam geworden).
Die Letzte Zeit habe ich mich mit den Thema Beckenbodentraining auseinander gesetzt weiß aber nicht ob das in meinen Fall was hilft. Was meint ihr?
Hätten sie vielleicht einen Rat für mich?
Ich würde mich wirklich freuen
nicki452
karl.sievert@med.uni-tuebingen.de <karl.sievert@med.uni-tuebingen.de>