#2 von Mylenium » 29 Sep 2017 07:49
Manchmal gibt es kein "Warum?". Da sollte man sich nicht auch noch selbst verrückt machen. Es reicht schon, wenn dickköpfige Ärzte, die sich in ihrer Ignoranz dem Patienten gegenüber für unfehlbar halten und einem das Leben mit belastender Diagnostik, sinnlosen Therapien und falschen Schlussfolgerungen schwer machen, weil sie einfach nicht zugeben wollen, dass sie's auch nicht genau wissen. In deinem Fall gibt es natürlich genug mögliche Ursachen und Indizien, aber letzten Endes können wir auch nicht wissen, was deine Ärzte nicht wissen. Wenn die Probleme nur unregelmäßig auftreten liegt es sicher nahe, dass es eine psychosomatische Komponente gibt wie es dann auch auf Begleiterkrankungen hindeuten könnte, die die Inko beeinflussen, aber wie gesagt, das sind solche "Frag doch mal die Maus!" Sachen, wo man auch fremde Leute in der Fußgängerzone zu ihrer Meinung befragen könnte.
Aus meiner Sicht wäre es sicher hilfreich, wenn du erstmal versuchst, weiterhin so entspannt wie möglich an die Sache ranzugehen. Alles weitere müssen deine Ärzte entscheiden, allerdings weiß ich jetzt nicht, ob man Dinge wie Reizleitungstests am Rückenmark oder komplizierte Spezial-CTs, um Einengungen der Nervenbahnen zu finden auch wirklich haben muss, wenn man jetzt z.B. mal ein dein LWS denkt. Im Zweifelsafall ist da nix zu reparieren/ operieren oder die OP so massiv und riskant, dass sie selbst mehr Schaden verrursachen würde. Genauso hättest du ja nix davon, wenn dir irgendjemand wegen deiner Nerven sagt, dass du irgendwo 'nen Kurzschluss auf der Leitung hast von deinem Stromschlag. Das frustriert dich dann auch bloß, wenn man nix machen kann. Irgendwann muss man einfach mal an den Punkt kommen, wo Ruhe einzieht und man das einfach akzeptiert, sonst kannst du noch die nächsten zehn Jahre von Arzt zu Arzt tingeln und bist dabei auch nicht glücklicher und zufriedener...
Mylenium
[Pour Mylène, ange sur terre]