Hallo Matti,
ich danke dir für deine Zeilen! Hut ab vor dieser Informationsmenge und deiner Offenheit!
Ich weiß schon wie es um mich steht, trotzdem danke ich dir sehr für diese Hinweise. Im Sommer als ich mit den Medis angefangen habe, ging es mir aber so schlecht, dass ich glaube ich sonst nicht geschafft hätte die Zeit zu überstehen. Jetzt ist alles schon viel besser.
Trotzdem weiss ich, dass ich noch sehr viel vor mir habe, mein Problem ist aber leider, das ich unheimlich Angst vor Veränderungen habe und aus der momentanen Situation so alleine nicht raus komme. Ich bin inzwischen so weit, das ich mir helfen lassen möchte und ich hoffe, das ich die Angststörungen und die Inko irgendwie besser in den Griff bekomme.
Ich möchte auch von den Medis weg, aber glaub mir, ich hab mich mit der Inko trotz Windeln nicht aus dem Haus getraut und mir geht es jetzt immer noch so, das ich mich trotz der Windel sehr unsicher fühle, aber ich habe die nächsten Schritte getan, beim Urologen ist alles abgeklärt, es ist alles OK und ich bin etwas stolz auf mich, das ich mich dahin getraut habe, noch im Sommer war mir das wichtigste meine Medis und die Windeln verschrieben zu bekommen, alles andere war mir da noch egal und jetzt suchen wir schon die Ursachen.
Ja und der nächste Schritt ist jetzt der Termin beim Psychologen, im Januar geht es los.
Ich möchte jetzt als nächstes von den Medis wegkommen und die Ängste besiegen und dann irgendwie mit der Inko klar kommen. Entweder sie wegbekommen oder lernen, sie zu akzeptieren. Beim ersten Vorgespräch bei meinem Psychologen haben wir das schon so besprochen.
Vielleicht kommt ja auch noch eine stationäre Therapie, im Moment mag ich da aber noch nicht dran denken.
Irgendwie muss das Leben weitergehen, aber mein nächstes Teilziel ist schonmal vorhanden.
Am liebsten wäre mir, wenn alles wieder wie früher wird, aber das geht nicht, da hast du recht.
Also schauen wir mal, wie ich weiterlebe.
Weil es bei mir aber nur in kleinen Schritten geht, bin ich da inzwischen für jeden kleinen Schritt dankbar. Und da du ja selbst dich mit Angststörungen gut auskennst, sind die mein nächstes Ziel! Vielleicht geht die Inko dann von selber weg???
Alles Gute fürs neue Jahr eucH allen!
Peter