habe einen langen Leidensweg hinter mir. Vor zwei Jahren hatte ich eine Bandscheiben-Op, die leider mit einer drei-monatigen Bettruhe im Gipsbett endete, weil ich eine sogenannte Spondylodiszitis (Entzündung im Wirbelbereich- sehr sehr schmerzhaft) bekommen habe.
Deshalb habe ich über vier Monate Antibiotika und starke Schmerzmittel sowie entzündungshemmende Medikamente bekommen.
Danach ist mir aufgefallen, daß sich mein Stuhlgang stark verändert hat. Starke Schmerzen, abwechselnd Durchfall, den ich nicht so recht halten konnte, und extreme Verstopfung.

Ein Jahr später mßte bei mir die Gebärmutter entfernt werden (mit einem Bauchschnitt). Mein Gyn hat festgestellt, daß ich starke Verwachsungen habe und deshalb die Schmerzen. Direkt nach dieser Operation fing es dann so richtig an: konnte über mehrere Wochen nicht auf die Toilette. Wurde von meinem Hausarzt in die DKD in Wiesbaden überwiesen.
Die haben dann alles untersucht: Darmfähigkeit, Schließmuskel-Test, die ganzen leidigen Untersuchungen.


Mit dem Ergebnis, daß der Rest des Darmes auch nicht funktioniert und ich wieder Abführmittel nehmen muß, weil Irrigieren nicht funktionier, da ich nur einen kleine Menge Wasser nehmen kann aber mein Schließmuskel nichts hält.
Bei mir ist durch die Geburt meines ersten Kindes, vor 23 Jahren der innere und äußere Schließmuskel gerissen. Jetzt soll eine Sphinkterrekonstruktion gemacht werden.
Habe mit meinem behandelnden Arzt besprochen, daß, wenn sich unter der Op herausstellt, es Schwierigkeiten ergeben sollten, ein Muskelstrang aus dem Oberschenkel implantiert werden soll, damit ich nicht noch einmal operiert werden muß.
Wie steht ihr zu dieser Vorgehensweise. Eigentlich fühle ich mich sehr gut aufgehoben in der DKD, weil sich immer mehrere Ärzte untereinander kurzschließen.

für Eure Meinungen bin ich sehr dankbar, weil die Op. schon für den 19.10.06 angesagt wurde.
Grüße an Alle
keyci