Hi!
Ich will mal kurz von mir erzählen. Ich bin 43 Jahre alt. Seit meinem 24. Lebensjahr habe ich in Stresssituationen das Problem, dass ich, wenn kein WC in der Nähe ist oder der Weg evtl. zu weit ist, in die Hosen mache. Ich kann's dann einfach nicht mehr halten. Das tritt so drei bis vier Mal im Jahr auf. Ihr könnt Euch denken, dass das verdammt unangenehm ist.
Ich habe es mir deshalb zur Angewohnheit gemacht, an Stresstagen eine dünne Windel und darüber eine Reingummihose zu tragen. Dann geht's zwar auch in die Büx, aber die Jeans wird nicht beschmutzt.
Ich hab's mit Entspannungstechniken etc. versucht. Aber wenn der psychische Druck zu groß ist, nützt das auch nichts. Deshalb habe ich das Tragen dieser Hilfsmittel akzeptiert. Und, in manchen Situationen gab mir das Sicherheit, so dass ein Malleur nicht auftrat.
Ich will damit deutlich machen, dass man die Nutzung von Hilfsmitteln ruhig annehmen sollte. Welche das nun sind, ist m. M. egal. Ich trage nicht gern PVC und bevorzuge eben Rein- oder Samtgummi. Nur, in Sanitätshäusern sind derartige Sachen leider nicht mehr zu bekommen.