Hallo,
die größten Deutschen Krankenkassen haben einen "Mitgliederschwund" zu verzeichnen. Immer mehr Mitglieder wechseln zu vermeintlich billigeren Krankenkassen oder werden mehr oder weniger durch ihre Arbeitgeber dazu "gezwungen", da sich auch der Arbeitgeberanteil dadurch Reduziert. Weit über 90 % der Leistungen sind Gesetzlich Festgeschrieben, hier Unterscheiden sich die Kassen quasi nicht. Nun wird eine Krankenkasse aber erst "Interessant" im Krankheitsfall und hier liegt der "Hase im Pfeffer". Gerade im Krankheitsfall sind die Entscheidungsträger doch sehr Unterschiedlich in ihrem Genehmigungsverhalten, wenn es z.B. um die Kostenübernahme eines Rollstuhls geht. Gesund Menschen können mit Sicherheit viele Euros bei einer "Billigen" Krankenkasse Sparen, eben solange sie Gesund sind. Hier gibt es mit Sicherheit auch Ausnahmen, allerdings habe ich viele Berichte erhalten die meine "These" stützen.
Vielleicht könnt ihr ja mal eure Erfahrungen mit den Krankenkassen hier Schildern.
In der Presse habe ich folgenden Artikel gefunden:
Große Krankenkassen verlieren Mitglieder
"Bild": Deutlicher Rückgang bei Barmer und DAK
Während Barmer und DAK verlieren, legt die Techniker Krankenkasse zu. Hamburg - Die beiden größten deutschen gesetzlichen Krankenkassen verlieren Presseangaben zufolge in erheblicher Zahl Mitglieder. Die Barmer Ersatzkasse habe zwischen Anfang 2004 und Mitte 2005 rund 198.000 Mitglieder verloren, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Berechnungen des Fachinformationsdienstes dfg. Die Krankenkasse komme damit derzeit nur noch auf einen Bestand von rund 5,3 Millionen Mitgliedern. Im selben Zeitraum habe der Mitgliederschwund der DAK bei rund 150.000 Mitgliedern gelegen. Die Kasse habe damit nur noch 4,7 Millionen Angehörige.
Techniker Krankenkasse legt zu
Zu den großen Verlierern zählen dem Bericht zufolge auch die BKK Gesundheit mit einem Minus von 108.000 Mitgliedern und die BKK Heilberufe mit einem Minus von 91.000 Mitgliedern. Demgegenüber verbucht die Techniker Krankenkasse einen deutlichen Zuwachs von 286.000 Kunden und kommt auf einen Gesamtbestand von rund 3,8 Millionen. Die Vereinigte IKK legte den dfg-Informationen zufolge um 138.000 auf jetzt rund 696.000 Mitglieder zu.