Meine Prostata - OP erfolgte im März 2012 im Uniklinikum Halle. Wegen der Größe der Prostata über (200gr). Nach der OP starke Harninkontinenz. Leider hat die AHB auf diesem Gebiet auch keine Besserung gebracht. Mein "Haus"- Urologe wusste auch keine Behandlungsmöglichkeit und überwies mich wieder ins Uniklinikum. Außer einem Operationsangebot gab es auch dort keine Hilfe.
Es blieb bei 6-7 Vorlagen am Tag und einer Vorlage nachts.
Eine Kur im April 2013 in Bad Wildungen (Kliniken Hartenstein) brachte für mich den Durchbruch.
Ich wurde versuchsweise mit dem Medikament YENTREVE 40 therapiert. Der Erfolg stellte sich fast sofort ein.
Bei einer weiteren Steigerung des Medikamentes (2 x 40 mg) hat sich die Vorlagenmenge mehr als halbiert. Nachts nur zur Sicherheit eine kleine Vorlage. Der Hinweis des Arztes, dass dieses Medikament nur für Frauen zugelassen ist, machte mich vorsichtig. Auf telef. Nachfrage bei der TKK wurde mir, bei 3! verschiedenen Anrufen erklärt, dass die Kosten für Yentreve auch von der Kasse getragen wird, wenn es medizinisch verordnet wird. Für mich brachten die 4 Wochen Kur und die nächste Zeit ein neues, nicht mehr gekanntes Lebensgefühl. Ich konnte nach über einem Jahr wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Im Abschlussbericht der Kur wird durch die behandelnden Ärzte ganz speziell noch einmal auf die weitere Anwendung von Yentreve hingewiesen.
Dann kam das böse Erwachen! Die TKK lehnte die Kostenübernahme ab!
Nach Absetzen des Medikamentes bin ich nun wieder beim März 2012 angekommen.
14 Monate und 2x4 Wochen Kur für die Katz'.
Der Medizinische Dienst unterstützt die Ablehnung der Kosten.
Es wären noch nicht alle Möglichkeiten der Behandlung ausgeschöpft.
1. Der Hausurologe weiß nicht weiter.
2. Die Uniklinik weiß nicht weiter.
3. Der medizinische Dienst gibt mir schriftlich, dass es zu Yentreve keine Alternative gibt
und dass sie auch keine andere erfolgversprechende Therapie wissen.
Hätte es die telef. Zusagen nicht gegeben, hätte man mich vielleicht anders therapiert.
Muss ich mich jetzt als Patient selbst therapieren?
Vielleicht kann mir jemand aus eigener Erfahrung den weiteren Weg aufzeigen.