hallo toni,
laß dich nicht von zwei leutchen auf die schaufel nehmen. einer lacht dich aus und einer spielt dann den guten onkel von nebenan, der dich in die bierbrauerkunst einweisen will.
alkoholkonsum, egal in welcher art und gelegentliches einnässen stehen schon in einem unmittelbaren zusammenhang. das ist unbestritten. ob nun das reinheitsgebot oder das bayrische weißbier (

wo gilt bei dieser plärre das "rein"-heitsgebot, so trüb wie das zeugs ist

) ausschlaggebend sein könnten.
welcher biertrinker hat schon nichtmal ein nasses bett erlebt, nachdem er ein "komasaufen" veranstaltet hat. ich kann mich da noch gut an diverse zwischenfälle während meiner armeezeit erinnern.
alkohol hat leider neben der aufheiternden wirkung noch den nebeneffekt, daß er muskelentspannend wirkt. zuviel davon führt eben auch manchmal zu einer erschlaffung der blasenmuskelatur. solange das halt nur manchmal im zusammenhang mit einer sauforgie passiert, sollte man sich wirklich nur gedanken über seinen alkoholkonsum machen.
um den zusammenhang zwischen alkohol und einnässen auszuschließen hilft ein kleiner test.
einfach die biermenge mal mit tee oders selters ersetzen. bleibt das problem bestehen, liegt es halt nicht am alkohol.
bei meiner letzten untersuchung kam heraus, daß ich eine chronisch überdehnte blase habe. während bei ottonormalo die blase wohl schon bei 150 ml füllstand die ersten alarmsignale aussenden soll, kann ich locker weit über 500ml abspeichern, ohne daß eine rückmeldung erfolgt. bei 750 ml hat der urologe lieber aus sicherheitsgründen mit der füllung aufgehört. selbst hier hatte ich keinerlei grang zum wasserlassen.
vergesse ich nun irgendwann, daß es mal zeit wäre, läuft das gute stück halt ohne vorankündigung über. ich merke also nicht, wann es soweit ist, nur wenn es zu spät ist
vielleicht konnte ich dir mit meinen zeilen ein wenig mehr helfen, als die hier antwortende gilde der bierkenner.
lg
jürgen