#5 von Struppi » 30 Aug 2007 14:09
Hallo Hardy,
hallo Papa0861,
zunächst mal willkommen hier im Forum!
Ich würde an Deiner Stelle noch mal einen anderen Urologen aufsuchen um auszuschließen, dass die nächtliche Inko doch mehr ist als nur "gewöhnliches" Bettnässen. Mitunter bringt es auch etwas, den Urologen zu wechseln, denn neue Ärzte können auch neue Denkansätze und Therapiemöglichkeiten mit sich bringen, an welche Dein bisheriger Arzt vielleicht gar nicht gedacht hat.
Was die Änderung des Trinkverhaltens angeht, sollte natürlich klar sein, dass es nichts bringt, weniger zu trinken - im Gegenteil, dass kann die bestehende Inkontinenz noch verschlimmern. Besser ist es da, sich ein bewußtes Trinken anzugewöhnen. So macht es z.B. wenig Sinn, um 22:00 Uhr noch einen Liter zu trinken wenn man um 23:00 Uhr ins Bett geht; klar, dass dann alles daneben geht.
Besser ist es, über den Tag verteilt gute 2,0 - 2,5 l Flüssigkeit zu sich zu nehmen und gegen Abnend die Trinkmenge dann zu reduzieren bzw. ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen nichts mehr zu trinken und davor noch mal die Toilette aufzusuchen.
Ansonsten kann ich Dir empfehlen, es mal mit einem Kondomurinal zu probieren... wenn Du nicht gerade im Bett rotierst, dann hält das in der Regel auch gut und sollte Dich trocken über die Nacht bringen.
Grüße
Struppi