Hallo Geranie,
der Versorgung mit Pants (oder Inkontinenzunterhosen) auf Kasse sind enge Grenzen gesetzt. Die Regelung aller Krankenkassen ist folgende:
Hilfsmittelvereichnis des GKV-Spitzenverbandes hat geschrieben:Inkontinenzunterhosen bieten gegenüber wiederverschließbaren Produkten keinen medizinischen Vorteil, können aber zum Beispiel bei Patienten mit körperlichen und/oder kognitiven Einschränkungen, die mit Vorlagen und Netzhosen nicht adäquat zu versorgen sind, eine geeignete und notwendige Versorgung darstellen.
Was heißt das konkret, wer bekommt Pants?
- Jemand der Toliettentraining macht und zwischendrin auf Toilette geht.
- Jemand der Intermittierenden Katheterismus macht und dazwischen Schutz braucht.
>>> hier 2-3 Pants pro Tag
- Jemand der sich selbst versorgt, aber die Verschlüsse von Windelhosen oder Vorlagen nicht verwenden kann (z.B. Spastik, MS, Tremor).
- Jemand der eine Demenzerkrankung oder ähnliches hat und seine Windelhose oder Vorlage zerplückt.
>>> hier bis zu 5 Pants am Tag (mit Attest eine 6te Pants)
Ich kann bei Deinem Angehörigen keinen der Gründe auf Grund Deiner Beschreibung feststellen. ist denn das Rezept ordentlich vom Arzt ausgefüllt. Hat dieser Inkontinenzhosen (Windelhosen) oder Inkontinenzunterhosen (Pants) verordnet und warum gibt es nur 2,5 Stück am Tag?
Bei 2,5 WIndelhosen am Tag, geht da noch was in die Toilette? Das wäre dann Toilettentraining und dafür kann der Arzt ein Rezept auf Pants aufschreiben und das Toilettentraining attestieren.
LG
Stefan