Als ich die ersten beiden Beiträge hier hergestellt habe,konnte niemand verstehen,dass ich am liebsten tot wäre.Das ist aber keine Übertreibung.Das ist ja das Paradoxe,ich bin eigentlich ein geselliger Mensch mit Lebensfreude,der gerne etwas unternimmt.Aber das kann ich nicht,weil ich ständig Angst haben muss.Es ist die Hölle für mich,solche Saugeinlagen tragen zu müssen.Und überhaupt.Ich gehe zur Schule und kann nichts trinken.Es ist erwiesen,dass wenn man ein Defizit von 1 l im Körper hat,das Gehirn 20 % schlechter arbeitet.Außerdem ertrage ich es nicht,dass über meinen ganzem Leben diese Krankheit steht.Man kann außerdem mit niemandem darüber reden.Ich frage mich,wie ihr euch das vorstellt.Ich erzähle doch keinem,dass ich Urin verliere,wo es schon als amüsant befunden wird,dass ich jede Pause aufs Klo muss.Es versteht mich ja auch keiner.Wenn ich sage,dass es die Hölle für mich ist,entweder dauernd Durst zu haben,oder nur zu Hause rumzuhängen,weil man nicht "dicht" ist und weil man dauernd pinkeln muss,dann kann ich nicht verstehen,dass das niemand nachvollziehen kann,gerade hier.Ehrlich gesagt nützten mir auch aufmunternd gemeinte Sprüche nichts wie : Kopf hochusw.Das hab ich schon jahrelang zu mir selbst gesagt.Irgendwann hat man aber keine Kraft mehr.Ich möchte einfach nur mein Abi schaffen und das is kein Zuckerschlecken,aber wie gesagt,wenn man dauernd nur,statt sich auf den Unterricht zu konzentrieren,daran denken muss,sich bis zur Pause zusammenzureißen,wie soll man da gute Noten kriegen?
Und wenn ich wenigstens die Aussicht hätte,ich kann geheilt werden.Aber an mir wurde schon soviel rumgedoktert,dass mir die Hoffnung daran sehr schwer fällt.Ich sehe einfach keinen Sinn in meinem Leben.Wenn es nur noch anstrengend ist und man vor jedem Tag Angst hat,dann ist es eben so,dass einem das Leben einfach nichts mehr wert ist.Geht es nicht irgendjemandem hier ähnlich?(Nicht,dass ich das jemandem wünsche,aber es würde mich interessieren)