#6 von Chris » 03 Apr 2007 08:46
Hallo Teichlein,
nach meiner Meinung gibt es da zumindest zwei Aspekte zu beachten:
zum Einen - du hast vorgesorgt, deine Tochter wollte sich absprachegemäß verhalten (ist das sicher ??) und die "Aktion" der Tochter deiner Freundin hat maßgeblich zum Geschehen beigetragen.
Was passiert ist ist klar, in meinen Augen sollte man die Reaktion der Kinder nicht überbewerten. Was mich stutzig macht ist die Reaktion der Eltern - sie erleben es sicher nicht zu ersten Mal, dass eine Matratze etwas "abbekommt". Ich sehe eigentlich keinen Grund eine Matraze, die doch wohl überwiegend für die kurzfristige Übernachtung von Kinderbesuch verwendet wird , gleich wegzuwerfen. Urin an sich ist nicht unsteril, mit ein wenig Seifenlauge ist das optische Problem beseitigt, wenn der Nächste drauf schläft ist ein Laken darauf - also - wo ist das Problem ???
Zum Anderen - wenn bei jedem solchen Ereignis gleich die Versicherungen in Anspruch genommen werden - wo kommen wir dann mit den Prämien hin ?? Für mich riecht das erheblich nach Selbstbedienung!!!
In diesem Fall denke ich, ist ein deutliches Gespräch mit den Eltern angezeigt. Wenn Sie das Verhalten ihrer Tochter akzeptieren, dann sollen sie auch selbst für den entstandenen Schaden aufkommen - der nach meiner Auffassung eigentlich fast keiner ist.
Rein rechtlich betrachtet ist sicher die Haftpflicht zuständig, aber die "Randumstände" erscheinen mir hier doch nicht so klar, dass diese eben auch sofort leisten wird - ist aber eine Frage des - wie die Sache eingereicht wird.
In diesem Sinne - reden ist angesagt
Chris
Kinder sind uns als Lehen gegeben, wir müssen sie sorgfältig behandeln